Bürgerinitiative

            gegen die Erweiterung

                                            des Mackenheimer Steinbruchs

*** 18 JAHRE BiSS ***    *** 18 JAHRE KAMPF GEGEN BEHÖRDENWILLKÜR ***    *** ENGAGIERT GEGEN LUG UND TRUG ***    *** ENGAGIERT FÜR NATUR- UND LANDSCHAFTSSCHUTZ ***
 

 

Nach oben
AKTUELLES
BILDER
VIDEOCLIPS
AUSGANG
GELÄNDE
ABLEHNUNG
POLITIK
SCHRIFTVERKEHR
RAUMORDNUNG
EINWENDUNGEN
GENEHMIGUNG
CHRONIK
LINKS
GÄSTEBUCH
IMPRESSUM

 

Pressemitteilung 33 vom 15.11.2005

 

EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT  

                                                                                                        Mackenheim, den 15.11.2005

PRESSEMITTEILUNG  

Extremste Befürchtungen in Realität umgesetzt

„Steinbruch-Stop-Wanderung“ mit der Mackenheimer Bürgerinitiative BiSS

Mackenheim (BI).  Das Wetter meinte es gut mit den Mackenheimer Umweltschützern und so folgten zahlreiche interessierte Bürger der Einladung der Bürgerinitiative gegen die Erweiterung des Mackenheimer Steinbruchs (BiSS) zur diesjährigen „Steinbruch-Stop-Wanderung“ rund um den Steinbruch.
Besichtigt werden sollte dabei das bestehende Steinbruchgelände sowie das Erweiterungsgebiet.

BiSS-Sprecher Ralf Eschmann erläuterte zu Beginn der Rundwanderung den Stand der aktuellen Entwicklungen. Er erinnerte an die vor etwa einem Jahr erteilte Genehmigung zur Steinbruch-Erweiterung und die damit verbundenen Voraussetzungen und Auflagen.

Die Realität der konkreten Umsetzung konnte dann später während des Rundganges vor Ort von jedem Teilnehmer in Augenschein genommen werden. So herrschte bei allen ungläubiges Kopfschütteln, als Eschmann die notwendige Ausgestaltung des anzupflanzenden Schutzwaldes aus den Genehmigungsunterlagen zitierte und diesen Vorgaben die sichtbare tatsächliche Ausführung gegenüberstellte. Er wies darauf hin, dass weder die geforderte Breite eingehalten sei, noch für ein Anwachsen der kleinen Setzlinge gesorgt wurde, die inzwischen zu einem hohen Prozentsatz abgestorben seien. 

Bei der Besichtigung des Steinbruchareals aus schwindelnder Höhe mussten die Besucher dann mit Schrecken feststellen, dass aus dem einst schützenswerten Waldbiotop „Finsterklingen“ mit seinen nachgewiesenen streng zu schützenden Tier- und Pflanzenarten bereits ein riesiger Krater gebaggert wurde. Auf einen gleichwertigen Ersatz für das dabei zerstörte Quellgebiet, wie es die Genehmigungsunterlagen vorgeben, wurde nach Aussage der BiSS bisher verzichtet. Eschmann erklärte hierzu, dass die Überwachungsbehörde im Regierungspräsidium auf seine Anzeige erwiderte, es gäbe keinerlei Beanstandungen. 

Aus Sicht der BiSS wurde somit auch bei dieser Veranstaltung wieder deutlich, dass jetzt, nach Erteilung der Genehmigung für die Steinbruch-Erweiterung, alle vorgetragenen Einwände und die extremsten Befürchtungen der Mackenheimer Bürger, wie sie im Vorfeld der Genehmigung vorgetragen wurden, nun Schritt für Schritt in Realität umgesetzt werden sollen.

Diese Realität stehe vielfach im krassen Gegensatz zu den vielen Beteuerungen und Verniedlichungen in den früheren Aussagen der Steinbruch-Betreiberin, so Sprecher Ralf Eschmann zum Abschluss der Veranstaltung. Eine konsequente Überwachung der geforderten Auflagen durch die zuständigen Behörden sei zumindest bisher nicht feststellbar. Und so bliebe es offenbar weiterhin Aufgabe der interessierten und engagierten Bürgerschaft, für die lückenlose Umsetzung der Genehmigungsvoraussetzungen zu sorgen.

„Wir werden uns weiterhin mit allen Kräften für den Erhalt unserer Heimat einsetzen“, erklärten unisono die Mitglieder der kämpferischen Mackenheimer Bürgerinitiative. 

  

EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT -- EILT