Bürgerinitiative

            gegen die Erweiterung

                                            des Mackenheimer Steinbruchs

*** 18 JAHRE BiSS ***    *** 18 JAHRE KAMPF GEGEN BEHÖRDENWILLKÜR ***    *** ENGAGIERT GEGEN LUG UND TRUG ***    *** ENGAGIERT FÜR NATUR- UND LANDSCHAFTSSCHUTZ ***
 

 

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Pressemitteilung 05 vom 03.11.2001

 

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                                                                                                        Mackenheim, den 03.11.2001

PRESSEMITTEILUNG  

 

Steinbruch-Erweiterung in Mackenheim

Ortsbegehung mit der Bürgerinitiative

 

Mackenheim (BI). Die Bürgerinitiative gegen die Erweiterung des Mackenheimer Steinbruchs hatte eingeladen und pünktlich um 14.00 h setzte sich am Samstag eine Gruppe interessierter Bürger vom Treffpunkt, dem Mackenheimer Gasthof "Grüner Baum", in Richtung Vöckelsbach in Bewegung. Ziel der Wanderung war eine Ortsbegehung des Wald- und Wiesengeländes, das nach Planung der Porphyrwerke Weinheim-Schriesheim AG als Erweiterung des Steinbruch-Abbaugebietes dienen soll. Unter ortskundiger Führung durch Hermann Berghegger und der BI-Sprecherin Marlies Eschmann hatte die Gruppe bereits nach wenigen Schritten das "Objekt der Begierde" in seiner gesamten Ausdehnung vor Augen: Ein bewaldetes Gebiet zwischen dem Vöckelsbacher Bergrücken "Eichenrott" und dem Mackenheimer "Eichenbuckel" mit dem vorgelagerten Weidegelände bis zum Verbindungsweg nach Vöckelsbach in einer Gesamtausdehnung von ca. 75000 m2. Bereits jetzt konnte man den Menschen anmerken, dass sie sich eine Umwandlung dieser schönen Herbstlandschaft in einen riesigen Abbaukrater nicht so recht vorstellen konnten. Erst recht regten sich Zweifel, als erläutert wurde, dass der Betreiber des Steinbruchs als Wirtschaftsunternehmen natürlich noch darüber hinaus an weiterem Gelände interessiert sei, um die Abbau-Möglichkeiten auch über weitere Jahrzehnte noch sicherzustellen. Einhellige Meinung der Besucher war, dass ein solches Maß an Landschaftszerstörung mitten in einem Erholungsgebiet auf keinen Fall genehmigt werden dürfe.

Weiter führte der Weg dann in das geplante Abbaugebiet an den derzeitigen oberen Rand des Steinbruchgeländes und man konnte sich einen Überblick verschaffen über das gigantische Ausmaß des bereits abgebauten Geländes. Einige ältere Ortsbürger erläuterten hier den später Zugezogenen, wie dieses heutige Betriebsgelände des Steinbruchs noch vor einigen Jahrzehnten aussah, als dort noch natürliche Landschaft bestand. Der weitere Weg führte dann durch das Waldgebiet, vorbei an meterdicken alten Eichen, zur Bergkuppe auf der Mackenheimer Seite, dem Standort des Friedhofes der Familie Berghegger.

Nach Besichtigung des geplanten Verlaufs der Abbruchkante in diesem Bereich trat man den Rückweg auf der gegenüberliegenden Seite des Mackenheimer Tales an.

 Zurückblickend wurde noch einmal die gewaltige Veränderung des Landschaftsbildes deutlich, wenn der obere, heute noch grüne, Bergrücken zur Abbruchkante werden und der Wald in der Senke verschwinden sollte. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass dieses Vorhaben der Landschaftsumwandlung ein überaus bedeutsamer Eingriff in das Orts- und Landschaftsbild darstellen würde und dass die Begleiterscheinungen des erweiterten Steinbruchbetriebes in kürzerer Distanz zu ihren Häusern eine unzumutbare Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität mit sich bringen würde. Selbst eine spätere Renaturierung nach Beendigung des Abbaus als eine von Mensch und Maschine geschaffene Ersatz-Landschaft wäre nach Meinung der Betroffenen Bürger kein Ersatz für das heutige natürliche Landschaftsbild der gewohnten Ortsumgebung, zumal bis zu dieser Zeit mehrere Generationen unter dem Abbau-Betrieb zu leiden hätten.

   

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