Bürgerinitiative

            gegen die Erweiterung

                                            des Mackenheimer Steinbruchs

*** 18 JAHRE BiSS ***    *** 18 JAHRE KAMPF GEGEN BEHÖRDENWILLKÜR ***    *** ENGAGIERT GEGEN LUG UND TRUG ***    *** ENGAGIERT FÜR NATUR- UND LANDSCHAFTSSCHUTZ ***
 

 

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Pressemitteilung 01 vom 17.10.2001:

 

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                                                                                                            Mackenheim, den 17.10.2001

PRESSEMITTEILUNG  

Steinbruch-Erweiterung in Mackenheim

Einwohner Mackenheims überrumpelt

Gemeindevertretung stimmt Steinbrucherweiterung zu,
ohne Information an die Betroffenen

 

Mackenheim (BI). Stück für Stück wie in einem Puzzle, zufällig und auf unterschiedlichen informellen Pfaden erfuhren zunächst einige und dann doch recht schnell ein größerer Kreis der Mackenheimer Ortsbürger von den Plänen zur Erweiterung des Mackenheimer Steinbruches. Aus Presseberichten war zu entnehmen, dass durch die gemeindlichen Gremien Abtsteinachs im Schnellverfahren den Erweiterungsplänen Zustimmung erteilt wurde, da "nur wertloser Wald" betroffen sei. Und ebenso zufällig wurde nun in den letzten Tagen ganz allmählich das Ausmaß des Vorhabens für die Mackenheimer erkennbar, nämlich die Zerstörung eines riesigen Gebietes der umgebenden Naturlandschaft.

  Aus Sicht der betroffenen Bürger stellt sich die Situation wie folgt dar: Dort, wo heute friedlich Kühe grasen, wo Erholung suchende Spaziergänger die freie Natur genießen wollen, soll ein 100 bis 150 m tiefer Krater entstehen. Der Wald, der heute noch eine Schutzfunktion gegen Lärm und Staubbelastung durch den Steinbruch bietet, der den Rand des Steinbruchs gegen Auswirkungen auf die Wohngebiete abschirmt, soll gänzlich entfallen. Nach Beseitigung einer 30 m tiefen "unbrauchbaren" Deckschicht soll sich der Krater über die nächsten 20 Jahre stetig in das Erholungsgebiet hineinfressen. Die heute bereits unerträglichen Erschütterungen durch die regelmäßigen Sprengungen sollen mit der Erweiterung auf die Wohngebiete zuwandern mit allen negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität, den Bestand der Bauwerke und den Wert der privaten Anwesen. Die Verkehrssituation durch die an- und abfahrenden Schwerlast-Transporter ist zur Zeit noch nicht mit allen Auswirkungen abzuschätzen.

  Aus diesem Grunde regt sich zur Zeit erheblicher Widerstand in dem kleinen, offensichtlich vergessenen Ortsteil Abtsteinachs. Die Bürger fordern zunächst die konsequente Rücknahme der Zustimmung der Gemeindevertretung Abtsteinachs zu den, aus ihrer Sicht unseligen Erweiterungsplänen. Weiterhin fordern die Mackenheimer von Ihren gewählten Vertretern aller politischen Fraktionen lückenlose Aufklärung über die Gesamtheit aller Vorhaben des Steinbruch-Betreibers und eine gemeinsame demokratische Abstimmung der Vorgehensweise und Reaktion der Gemeindegremien. Eine Zustimmung zur Steinbrucherweiterung in dem vorgesehenen Umfang kann und darf aus Sicht der Mackenheimer Bürger auf keinen Fall stattfinden. Der Grundsatz, dass Gemeinwohl vor Eigennutz steht, muss für sie wieder Bedeutung erlangen. Vor der Erörterung irgendwelcher Erweiterungsmaßnahmen sind für die Bürger in jedem Falle noch viele Fragen zu klären, wie Auswirkungen auf Klima, Lärmbelastung, Staub, Folgen der Sprengungs-Druckwellen für Gebäude, Ortswasserleitung, Trinkwasserquellen usw., ebenso sind die Auswirkungen auf Lebensqualität und Erholungswert der Ortsumgebung gemeinsam zu erörtern und zu bewerten. Soweit die derzeitigen Forderungen der betroffenen und überraschten Bürger Mackenheims.

In einer Bürgerversammlung sollen in den nächsten Tagen die weiteren Schritte erörtert werden.

  

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